Samstag 19.12.2020 | 145. Geburtstag von MILEVA MARIĆ
symbolische Gedenkfeier mit Enthüllung der Büste
Am 19. Dezember 2020 veranstalteten wir eine symbolische Geburtstagsfeier für die serbische Mathematikerin Mileva Maric, die auch die erste Ehefrau von Albert Einstein war. Sie wäre an diesem Tag 145 Jahre alt geworden. Das nahm die Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach zum Anlass, ihr Porträt der Mileva Maric in der Galerie zu enthhüllen und erstmalig in der Öffentlichkeit zu zeigen. Der Bronze-Rohguss kann bis zum 13. Januar 2021 in unserem Fenster besichtigt werden. Zur Mileva-Maric-Fenster-Ausstellung gehört auch eine Medaille auf die Mathematikerin, geschaffen von der Künstlerin Marica Rizzato Naressi.
MILEVA MARIĆ
Die Serbin Mileva Marić war eine der ersten Frauen, die sich 1896 am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich für das Studium der Mathematik und Physik einschrieben. Sie wurde für Einstein Forschungen eine kongeniale Partnerin.
Am 19. Dezember 2020 wäre sie 145 Jahre alt geworden. Zum ersten Mal wird an diesem Tag die Büste der Mileva Marić von Franziska Schwarzbach enthüllt, zunächst noch im Rohguss.
Im Jahr 1996 begann die Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach, sich der Physikerin Mileva Marić anzunähern. Schwarzbach, die 1995 eine Plastik von Albert Einstein geschaffen hat – sie befindet sich im Einstein-Park in Berlin-Prenzlauer Berg – sagt, dass sie sich dem Jahrhundert-Physiker nicht annähern konnte, ohne zuvor etwas über seine Frau erfahren zu .
Im Ateliergespräch spricht Anna Franziska Schwarzbach über ihre Arbeit an den Bildnissen von Alexander Puschkin, Albert Einstein und Mileva Marić. Viel Spaß beim Zuhören!
MARICA RIZZATO NARESSI
… und die in Berlin lebende italienische Malerin Marica Rizzato Naressi, die eine Porträtmedaille für Mileva Marić geschaffen hat, die ebenfalls gezeigt werden wird.
Marica Rizzato Naressi wurde 1981 geboren. Die italienische Malerin lebt und arbeitet in Berlin, seit 2009 als freischaffende Druckgrafikerin und Künstlerdruckerin. 2012 gründete sie eine Werkstatt für Malerei und Druckgrafik, in der sie weiter an ihrem langjährigen Thema forscht, den Zusammenhängen zwischen Macht und Bild aus der Gender- und Frauenperspektive. Ihre Porträtmedaille auf Mileva Einstein-Marić stellt sie in einen Zyklus imaginärer Dialoge anti-patriarchalischer Persönlichkeiten. Bewusst stellt sie der Tradition eine andere Form entgegen. Das Objekt wird zur Negativ- ja, fast zur Anti-Medaille.
Die Inselgalerie zeigt die Mileva Einstein-Marić – Medaille neben der Büste von Franziska Schwarzbach.
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