NACHRUF
HANNELORE BORN
11. November 1939 – 7. Juli 2021
Uns erreichte die Nachricht vom Tod der Malerin und Zeichnerin Hannelore Born, der wir im Herbst 2019 im 8. INSEL-Kabinett eine Ausstellung zum 80. Geburtstag ausrichteten. Diese bot einen repräsentativen Ausschnitt aus dem mehr als 50 Jahre währenden Schaffen von Hannelore Born. Nach dem Abendstudium, u. a. bei Ursula Rzodeczko, studierte sie von 1966 bis 1971 an der Dresdener Hochschule für Bildende Künste Malerei bei Gerhard Kettner und Herbert Kunze. So formte sie ihr Werk im Zeichen Dresdener Malkultur.
Die leidenschaftliche Malerin malte zunächst vor allem Porträts und Stillleben. Bald dominieren beeindruckende Landschaften ihr Schaffen: Große Seestücke und Naturerscheinungen entstanden auf Reisen an in- und ausländischen Meeresküsten. Die Gesundheit versagte ihr zwar ein lebenslanges Freiluft-Malen, aber die Meisterin des inneren Nachbildes stützte sich im Atelier auch auf zeichnerische Notate. So schuf sie, zu Hause am Rand von Berlin, fast im Verborgenen, ein heiter-ernstes Werk, malerisch anspruchsvoll, vielseitig und energiegeladen.
Ihr Werk wurde von Künstlerkolleg*innen und Kunstfreund*innen sehr geschätzt.
Eine große Einzelausstellung unter dem Titel Zwischenfarben, die einen Überblick über das Lebenswerk von Hannelore Born gibt, kann noch bis 18. August 2021 in der Kleinen Galerie Eberswalde besucht werden. Adresse und Öffnungszeiten finden sich auf der Internetseite der Galerie.
Anlässlich des unerwarteten Todes der Malerin wird an den folgenden Terminen ein Angehöriger der Familie in der Galerie anwesend sein:
Donnerstag | 22. Juli 2021 | 15 – 18 Uhr
Dienstag | 27. Juli 2021 | 15 – 18 Uhr
Mittwoch | 4. August | 10 – 13 Uhr
Donnerstag | 12. August | 15 – 18 Uhr
Dienstag | 17. August | 15 – 18 Uhr
Mittwoch | 18. August | 10 – 13 Uhr