11.10.2024-11.1.2025 | Vernissage: 10.10.2024, Donnerstag, 19 – 22 Uhr |
Finissage: 11.1.2025, Samstag, 14 – 16 Uhr
UNRUHIGE SALTATIONEN
ANDREA ZAUMSEIL UND ALUMNAE
MICHAL FUCHS | GINAN SEIDL | ANDREA ZAUMSEIL
VERNISSAGE mit einer Performance von KRISTINA BUKETOVA
musikalisch begleitet von Tomy Suil
KÄGU /est/KUCKUCK/de/ – inspiriert von Victor Tsois Lied „KUCKUCK“ 1991
1988 in Narva/Estland geboren
1992-2008 Tanzausbildung an verschiedenen Tanzschulen in Estland und erlernt Tanzstile wie Standard, Jazz und zeitgenössischen Tanz
Seit 2015 arbeitet als freie Tänzerin, Workshop-Leiterin im Bereich physisches Tanztheater
2014-17 Studium an der Hochschule Burg Giebichenstein Klasse für Malerei und Textile Künste
2017-19 Studium an der Hochschule Burg Giebichenstein Klasse für Bildhauerei Metall
2020 Meisterabschluss an der Hochschule Burg Giebichenstein mit Schwerpunkt auf Performance Kunst und Zeichnung
Die Performance ist ein Prozess, der nicht in letzter Konsequenz geplant werden kann. Es wird ein Bild kreiert, geprägt von subjektiven Vorstellungen. Das Bild entfernt sich, sobald die Aktion beendet ist. Das Bild selbst existiert nicht mehr körperlich/physisch. Es wird von der Ebene der körperlichen Präsenz in die kognitive Ebene der Erinnerung übertragen. Wo befinden sich die Grenzen zwischen An- und Abwesenheit der ursprünglichen Idee, den Handlungen und körperliche Präsenz?
Den Augenblick ergreifen, verwerfen und neu beginnen. Wandlung.
Diplom in Bildhauerei Metal, bei Prof. Andrea Zaumseil, Burg Giebichenstein Kunsthochschule, Halle
2014-2018
Buchkunst Studium, bei Prof. Sabine Golda, Burg Giebichenstein Kunsthochschule, Halle
2007-2009
Kunsthochschule ‘Naggar Multidisciplinary School of Art, Musrara’ Jerusalem
2005-2006
Israel Hirschberg schule für Klassische Zeichen, Jerusalem
Es sind Pflanzen, die den Ausgangspunkt für das künstlerische Schaffen von Michal Fuchs bilden. Mit bewusst gewählter Distanz stellen die Arbeiten einen Bezug zur persönlichen Diaspora der Künstlerin her, indem sie den Wachstumsprozess der lebendigen Organismen fokussieren: Scheinbar unabhängig von äußeren Einflüssen wird eine Veränderung, eine ständige Bewegung im Inneren ausgeübt. Gleichzeitig finden Eisen und Beton so fein gearbeitet Verwendung, dass sie Metaphern zu Themen wie Migration, Entwurzelung und Heimat entstehen lassen. Die Spannung zwischen unbelebten Materialien und organischen Objekten wird dabei zum Forschungsgegenstand. Mythen und Begriffe aus der jüdisch-israelischen Welt recherchiert Fuchs, um diese – über eine Transformation und Neuinterpretation – in derselben Diaspora in Deutschland wieder zu verorten.
2023
Dr.Artium an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien
2022
PEERS-Teilnehmerin vor P.h.D-Programm der ZHdK
2021
BBK Neustart Fonds für künstlerische Intervention, Lehre an der HGB Leipzig
2019
BKM-Förderung für „Farah“
2018
Berlinale Talents, Residenz Beirut Backstory Goethe Institut
2015
Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
2013
EMARE-Mexiko-Stipendium
2012
Diplom an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein
2010
Atelierstipendium in Istanbul
2008 – 2009
Auslandsstudium in México-Stadt, ENAP
Die Künstlerin und Filmemacherin deutsch-irakischer Abstammung erforscht die Grenzen zwischen dokumentarischem und fiktionalem Filmemachen und Videoinstallationen, in denen das Fabulative zu einer poetischen und wesentlichen Erweiterung des dokumentarischen Materials wird. Sie erforscht verschiedene Perspektiven und Kosmogonien, um mit filmischen Mitteln in Beziehung zu treten, zu lernen und neue Formen des Austauschs, der Wissensproduktion und des Erlebens zu finden.
Sie ist Teil des FILZ-Kollektivs und Co-Kuratorin des alle zwei Jahre stattfindenden Expanded Media Festivals paradoks in Leipzig.
https://filz.works/de; https://para-doks.de/
1957
geboren in Überlingen/ Bodensee
1977-79
Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Konstanz
1979-85
Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
2002-22
Professur für Bildhauerei/ Schwerpunkt Metall an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Ich bin Bildhauerin und Zeichnerin. Meine oft großformatigen Pastellkreidezeichnungen sind stark vom dreidimensionalen Denken geprägt. Sie beschreiben Räume, Landschaften, Meer, Himmel, Körper im Raum. Sie sind Suche nach Verortung in der inneren und äußeren Welt. In meinem zeichnerischen Werk, das sich im Grenzbereich zur Malerei ansiedelt, verwende ich ausschließlich schwarze Pastellkreide. Die in der Ausstellung gezeigten Zeichnungen aus der Serie „Sturm“ (2024) handeln von vorwärts drängender Bewegung, sie bilden ein starkes Gegenüber: Sandsturm, vielleicht Gischt, aufgewirbelte Staubwolken, Folge von Stürmen, Einschlägen, Detonationen, Eruptionen.
STARTEN SIE HIER EINEN VIRTUELLEN RUNDGANG DURCH DIE 289. AUSSTELLUNG
UNRUHIGE SALTATIONEN