15.11.2018-08.12.2018 | Vernissage: 15.11.2018, Donnerstag, 19:30 – 22 Uhr | Finissage: 08.12.2018, Samstag, 15 – 17 Uhr
Wir feiern das 25-jährige Bestehen der Berliner Fraueninitiative XANTHIPPE e. V.
Mit einem Ausstellungsparcours präsentieren die Künstlerinnen des Vereins in einer fünfteiligen Folge von Ausstellungen unter dem Titel X25 eigene Werke und die einer selbst gewählten Partnerin. Weitere Informationen zu den Künstlerinnen sowie den Ausstellungsdaten entnehmen Sie bitte dem unten stehenden Flyer.
1955
in Konstanz geboren
1975
Studium Philologie, Latein und Germanistik in Konstanz und Mainz
1981-83
Kochlehre und Berufstätigkeit als Köchin in Hamburg
1987
Klasse Georg Eisler, Internationale Sommerakademie, Salzburg
Ab 1989
Studium der Malerei, Hochschule der Künste Berlin
1996
Meisterschülerin bei Karl-Heinz Herrfurth ebenda
Mitglied im XANTHIPPE e. V. und im Brandenburgischen Verband Bildender Künstlerinnen & Künstler (BVBK). Lebt und arbeitet in Berlin.
In den Serien über amerikanische Häuser will ich einen Einblick in die Welt des RealEstate Handels geben. Häuser als Verkaufsobjekte, Häuser als Spekulationsobjekte. Es ist die Beschreibung eines kulturellen Gutes, das Menschen selbstverständlich zur Verfügung stehen sollte.
Dabei lasse ich in klaren farbigen Flächen, ohne mich im Detail an realistische Vorgaben zu halten, die Architekturen sprechen. Die Topographie in meinen Häuserbildern ist exakt, die Häuser sind existent und meist auch aufsuchbar.
Es ist die Bildsprache eines „Sachlichen Romantizismus“, die Bestandsaufnahme von Architekturen, die bei aller atmosphärischen Verdichtung das Hauptagens der Bilder bleiben. So wird über die scheinbar einfache Botschaft „Haus“ darauf hingewiesen, was Häuser sind: Wohnstätten von Menschen, die ihre Spuren hinterlassen haben, ohne je auf den Bildern anwesend zu sein.
In der Serie Survival Structures sind es Häuser, die die ersten Siedler an der Ostküste der USA erbauten. Hier schufen die Menschen mit eigener Hand ihre Schutzhülle. In der Serie Monterey Tales über Häuser in Kalifornien sind wir in der Jetztzeit, in den “Living Structures”. Es ist ein Blick auf die Verfassung einer Gesellschaft.
Ausstellungen (Auswahl)
2018
Galerie Subject Object, Berlin (EA)
2017
Heimatmuseum Luckenwalde (EA)
2017
Galerie Kunstzimmer Eppendorf, Hamburg (EA)
2017
Städtisches Museum, Eisenhüttenstadt (EA)
2016
TautHaus, Berlin (EA)
2016
Inselgalerie, Berlin
2016
Galerie Subject Object, Berlin (EA)
2015
Historischer Keller, Kommunale Galerie Spandau, Berlin (EA)
2015
Rathausgalerie, Fürstenwalde (EA)
2013
Galerie du Marché, Montreux (EA)
2013
Künstlerhaus Göttingen (EA)
2013
Remise Degewo, Berlin (EA)
1983
geboren in Bristol/England
1985
Umzug mit der Familie nach Nottingham.
2002-03
Kunstgrundkurs, Kingston Institute, Kingston Upon Thames.
2003-06
Studium Malerei, Chelsea Universität der Künste, London
2009-11
Mitbegründerin und Kuratorin der TO and FOR Galerie in London, die als eingetragene Wohltätigkeitsorganisation zwei Jahre lang Ausstellungen, Künstlergespräche und Workshops veranstaltete.
Lebt und arbeitet seit 2011 in Berlin.
2015
Radierungs-Kurs, Werkstatt für Künstlerische Lithographie, Berlin
2010
Open Air Open Studios Residency, Pangolins Ark, Clissold Park, London. 2017 Artist in Residence im Thurup Hus, unterstützt durch das Kulturamt Assens/Dänemark
Dohertys Arbeit stellt oftmals verdrehte geologische Formen und verstörende Verbindungen von Menschen und Tieren dar. Das Ungewisse und das Unsichtbare werden auf der visuellen Plattform offengelegt, der Betrachter wird damit konfrontiert. Die Leinwand wird zu einer Bühne, auf der das Unterbewusstsein seine Rolle in der ‚physischen‘ Welt einnehmen und sein verwirrendes Schauspiel aufführen kann. Dohertys Gemälde bieten ein reizvolles und köstliches Gericht, das zu verdauen dem Betrachter nicht zwingend leicht fällt, noch ihn langfristig ernährt.
Physische Instabilität ist in Dohertys Werk ein spielerischer Akt, der sich an Motiven wie metaphorische Tiere oder Vogelköpfe festmacht, die mit menschlichen Körpern verschwimmen. So werden nicht nur die Grenzen zwischen natürlichen Kreaturen gebrochen, sondern auch die zwischen physischen und nichtphysischen, bewussten und unbewussten Zuständen. Die Schönheit der Natur und ihre Beständigkeit finden in Dohertys reaktiver Farbverwendung und Detailarbeit ihre Entfaltung. Das Werk spricht zu uns von der conditio humana und von unserer Stellung in der Welt.
Jill Tegan Doherty, 2018
Einzelausstellungen
2018
Crystallisation of Thought Asklepios Medical School, Hamburg, DE
2017
The Shape of Death Gudbergnerger Gallery, Hamburg, DE
2014
An Absence of Hares The PPC Galerie, Berlin, DE
The Forgotten Few Space Shuffle Projekt Raum, Berlin, DE
2013
Nothing Was Put in Place to Stop the Growth Porcelaingres Galerie, Berlin, DE
2012
MeSH (D020188) Holtz Kohlen Koks Galerie, Berlin, DE
2008
If I Were Blind I Could See Austin Gallery, London, GB
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2018
Stockholm Art Week The Enter Art Foundation, The Epicentre, Stockholm, SE
2017
Synthesis Gallery X, Rungsted, Kopenhagen, DK
Und#9 Verein UND Plattform Karlsruhe.e.V, Dragoner Kaserne, Karlsruhe, DE
Jill Tegan Doherty & Belarmino Varela De Barros TAUT HAUS, Berlin, DE
2016
Naturell Galerie ICON, curated by We Art Berlin, Mitte, Berlin, DE
In humane [Kunst] PROJEKTE, Mannheim, DE
2015
We are all Human Galerie Blond & Blond Contemporary, Mitte, Berlin DE
Equinox The Ballery, Berlin, DE
Ornamental Stature Dat Galerie, Berlin, DE
2013
Trace of Existence The Cellar Gallerie, Berlin, DE
2011
Live Art Review Liebig12 Galerie, Berlin, DE
Patisserie Valerie September Show Patisserie Valerie, London. GB
The Persona Arts Festival The Rag Factory, London, GB
Beasts Royal The Last Tuesday Society, curated by Alice Herrick, London, GB
2010
Millennium The Millennium Gallery, curated by The House of Fairy Tales, St.Ives, Cornwall, GB
2009
The Horn of Plenty The last Tuesday Society, curated by The House of Fairytales, London, GB
Light is Elsewhere Madame Lillies Gallery, London, GB
Altermodernism The Lloyd Gill Gallery, Weston-Super-Mare, GB