Gisela Breitling wurde 1939 in Berlin geboren. Von 1962-68 studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Es folgten Auslandsaufenthalte in Italien, Frankreich und ein Studienaufenthalt an der Villa Massimo in Rom. Von 1985-87 lehrte Breitling an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und hatte eine Gastprofessur an der Gesamthochschule Kassel. Gisela Breitling gestaltete 1987 den Turm der St. Matthäus-Kirche am Kulturforum Berlin. Anfang der Neunzigerjahre erarbeitete sie die 16 Holztafeln zum Matthäus-Evangelium im Turm der Kirche. Mit einem Forschungsstipendium des Berliner Senats forschte sie zu Leben und Werk der italienischen Barockmalerin Elisabetta Sirani. Später setzte sie diese Arbeit aus eigenen Mitteln fort.Breitling setzte sich für Frauenrechte ein, insbesondere für die gleichberechtigte Präsenz der Werke von Frauen in Museen und Galerien. Sie war Gründungsmitglied des Berliner Verborgenen Museums und setzte sich auch in ihren Publikationen für die Künstlerinnen ein. Sie schrieb mehrere Bücher, u.a. „Die Spuren des Schiffs in den Wellen –eine autobiografische Suche nach den Frauen in der Kunstgeschichte“, erschienen 1980 im Oberbaum-Verlag Berlin und „Der verborgene Eros –Weiblichkeit und Männlichkeit im Zerrspiegel der Künste“ ein Fischer Taschenbuch, erschienen 1990. 2001 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande. Werke von Gisela Breitling befinden sich in vielen öffentlichen Sammlungen wie der Berlinischen Galerie, der Nationalgalerie, im Kupferstichkabinett und im National Museum of Woman in the Arts, Washington. Die Liste ihrer Personalausstellungen ist lang. Sie stellte u.a. mehrmals in der Inselgalerie aus.

Eine Ausstellung des   e.V. in der INSELGALERIE Berlin

Die Laudatio zur Eröffnung der Ausstellung hält Frau Dr. Monika Kaiser.