Soeben erschienen ist das neue Buch von Stefanie Lohaus. In „Stärker als Wut: Wie wir feministisch wurden und warum es nicht reicht“ gibt die Mitbegründerin des Missy-Magazins in jenem Popsound, für den Missy bekannt und beliebt ist, einen Überblick über die Geschichte des Feminismus der letzten fünfzig Jahre und zeigt, dass die Bewegung heute aus einer Vielzahl von Feminismen besteht. Lohaus ist der intersektionale Ansatz wichtig, um den aus verschiedenen Herkünften gestellten Fragen an die feministische Bewegung zukunftsfähig zu antworten. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass noch viel Arbeit zu tun ist.
Stefanie Lohaus ist Journalistin und Autorin. 1978 in Dinslaken geboren, studierte sie Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg. 2008 gründete sie mit Chris Köver und Sonja Eismann das Missy-Magazin, dessen Mitherausgeberin sie seitdem ist. Das Missy-Magazin steht für einen jungen Feminismus, der queere und migrantische Stimmen einbezieht. Stärker als Wut: Wie wir feministisch wurden und warum es nicht reicht erschien 2023 im Suhrkamp Verlag. Zuvor war 2015 das Buch: Papa kann auch stillen, das sie mit ihrem Lebensgefährten Tobias Scholz erschienen. Für Zeit online schrieb sie die Kolumne Das Prinzip 50/50. Stefanie Lohaus lebt in Berlin.
Die Lesereihe wir:ihr:sie – feminismen – antifeminismus wird gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.