19.5.2022, Donnerstag 19 Uhr
Barbara Rosina Lisiewska (1713–1783)

Hofmalerin in Berlin und Braunschweig
Bild-Vortrag von Bärbel Kovalevski

Cover

WeißenseeVerlag

Barbara Rosina Lisiewska war die ältere Tochter des aus Polen nach Berlin emigrierten polnischen Adligen, Hofporträtmalers und Akademiemitglied Georg Lisiewski (1676–1751) und die Schwester der international anerkannten Porträtmalerin Anna Dorothea Therbusch. Lisiewska arbeitete als sehr erfolgreiche Porträtmalerin an den Höfen in Berlin, Brandenburg-Schwedt, Anhalt-Zerbst und Braunschweig und wurde dadurch zur Chronistin des brandenburg-preußischen Adels in der Zeit von Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II.

Die Kunsthistorikerin Bärbel Kovalevski hat für ihr Buch über die Künstlerin die Entstehungsgeschichte von 65 Werken recherchiert und veranschaulicht auf diese Weise lebensnah das Wirken von Lisiewska in den Jahren von 1730 bis 1783.
In ihrem Vortrag legt sie besondere Schwerpunkte auf die Aufnahme von Barbara Rosina Lisiewska an die Kunstakademie Dresden, die damit verbundenen Vorkommnisse und das Rezeptionsbild ihrer Werke.

Bärbel Kovalevski (*1937) studierte Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin, und promovierte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald in Kunstgeschichte.  Mehr als 20 Jahre lang war sie Mitarbeiterin und später Leiterin des Stadtmuseums Güstrow. 1984 ging sie nach Berlin, um als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum für Deutsche Geschichte Berlin zu arbeiten. Sie war auch als freie Mitarbeiterin für den Seemann-Verlag tätig und lehrte von 1991-1996 Kunst- und Kulturgeschichte an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit als freie Publizistin ist die Kunst des 18. Und 19. Jahrhunderts.

Eintritt: 5 Euro/erm. 3 Euro

Beim Besuch der Ausstellungen und Veranstaltungen besteht eine FFP2-Masken-Empfehlung und Abstandsgebot.