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26.4.2022, Dienstag 19 Uhr
URSULA FESCA. Vom Bauhaus inspiriert.
Lebensweg und Wirken einer Keramikerin
Bild-Vortrag von Karla Bilang

URSULA FESCA

trafo-Verlag Berlin, 2019

Ursula Fesca vor lebte von 1900 bis 1975. Ihre Entwürfe, die sie in den 20er Jahren als leitende Designerin in den Steingutfabriken Velten-Vordamm, Elsterwerda und Wächtersbach schuf, waren von den Bauhaus-Meister*innen Theodor Bogler, Marianne Brandt, Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy inspiriert.

Heute ist die bemerkenswerte Künstlerin, die mit ihrem eigenständigen Stil das Gesicht der Serienproduktion ihrer Zeit maßgeblich mitbestimmte, vergessen. Sie gehört zur sogenannten Verlorenen Generation der um die Jahrhundertwende geborenen Künstler*innen, deren Schaffen von der Nazizeit unterbrochen wurde. Ein großer Teil der Werke der Verlorenen Generation wurde zerstört.

Karla Bilangs Buch ist das erste über Ursula Fesca. Ihre Forschung wurde auch durch die Unterstützung engagierter Sammler möglich.

Karla Bilang wurde 1945 auf Usedom geboren. Sie studierte in Greifswald Kunstgeschichte, arbeitete anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Völkerkundemuseum Leipzig und ist seit 1977 freiberuflich als Autorin und Honorardozentin in Berlin tätig.

In den 90er Jahren begann sie zu Herwarth Walden zu forschen mit dem Schwerpunkt auf der russischen Avantgarde und den Künstlerinnen. 2014 erschien „Frauen im STURM. Künstlerinnen der Moderne“ gefolgt 2019 von „HERWARTH WALDEN und die russische, weißrussische und ukrainische Avantgarde von Künstlern und Schriftstellern“.

„URSULA FESCA. Vom Bauhaus inspiriert. Lebensweg und Wirken einer Keramikerin – Velten-Vordamm, Elsterwerda, Wächtersbach –„  erschien 2019 im trafo-Verlag Berlin.

Eintritt: 5 Euro/erm. 3 Euro

Beim Besuch der Ausstellungen und Veranstaltungen besteht eine FFP2-Maskenpflicht und Abstandsgebot.